Journal of Okayama Medical Association
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AntimoIII=bis=brenzcatechindisulfonsaures Natrium (Fuadin)及ビNatrium=antimonIII=bis=protocatechusaures Natriumハ藥理學的作用ニ就テ(第1報)一般作用,毒性及ビ呼吸竝ニ血壓ニ及ボス影響

加藤 艮六 岡山醫科大學藥理學教室
50_1666.pdf 6.66 MB
発行日
1938-08-31
抄録
Die experimentelle Untersuchungen über Antimonvervindungen sind leider ausserst spärlich, und beschränken sich auf Brechweinstein. Darum hat Verfasser eine Reihe von pharmakologischen Untersuchungen vorgenommen, um die Wirkung von AntimonIII-bis-brenzeatechindisulfonsaurem Natrium (Fuadin) und Natrium-antimonIII-bis-protocatechusaurem Natrium (Skizze A) klarzustellen. Khalil und Betache berichten, dass Fuadin sich an Stelle von Brechweinstein bei Bilharziasis in der Praxis sehr gut bewahrt. Fuadin und A stellen beide ein weissliches, geruchloses und auswitterndes Pulver dar, das im Wasser leicht löslich ist und schwach saure Reaktion zeigt. Die Resultate der Experimente von Fuadin und A können, wie folgt, kurz zusammengefasst werden. 1) Bei Vergiftung von Eskulenten mit bestimmten Mengen von Fuadin und A tritt im allgemeinen eine Lahmung ein. Zuerst steht eine motorische Unruhe im Vordergrund, dann folgen mehr und mehr Atembeschwerden, Muskelerschlaffung und Reflexlosich eit, schliesslich erfolgt der Tod durch Atemlähmung. Während des ganzen Verlaufes sind Reizerscheinungen und fibrilläre Zuckungen nicht nachweissbar. Die Vergiftungserscheinungen bei Warmblütern, wie Mäusen und Kaninchen, sind im allgemeinen den beschriebenen ähnlich und die Tiere gehn durch Atemlähmung zu-grunde. Sowohl bei Kalteblutern als auch bei Warmnblütern erscheint das Herz viel weniger in Mitleidenschaft gezogen. 2) Die minimale Letaldosis von Fuadin und A betragt beim Frosch 0,002g bzw. 0,003g, bei der Maus 0,00015g bzw. 0,0003g pro 10g Körpergewicht und beim Kaninchen 0,05g bzw. 0,07g (intravenös) und 0,4g bzw. 0,6g (subkutan) pro kg Körpergewicht. 3) Die Applikation von Fuadin und A wirkt in grossen Dosen auf die Atmung des Kaninchens in der Weise, dass die Atemzahl nur wenig abnimmt, die Atemtiefe dagegen zunimmt, während diese Wirkung bei Vorbehandlung mit Morphin und bei vorheriger Vagotomie nicht so stark auftritt. 4) Bei intravenoser Applikation üben Fuadin und A in allen Doson auf den normlen Blutdruck des Kaninchens immer eine erniedrigende Wirkung aus. Beim mit Chloralhydrat vorbehandelten Kaninchen wird die blutdrucksenkende Wirkung bei allen Dosen in keiner Weise behindert. Ferner erfahrt nach Einwirkung dieser Stoffe die blutducksteigernde Wirkung des Adrenalins keinen specifischen Einfluss. Damit wäre der Angriffspunkt der blutdrucksenkenden Wirkung von Fuadin und A vorwiegend in der Peripherie anzunehmen, während eine Wirkung auf das sympatische Nervensystem nicht vorhanden zu sein soheint. 5) Die Wirkung von Fuadin und A sind, wie oben erwähnt, qualitativ fast gleich, während quantitativ die Wirkung des Fuadins die des A etwas überlegenist.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489