Journal of Okayama Medical Association
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Myocyten (Anitchkow) ニ就テ(第1報)正常家兎心臟ニ於ケルMyocyten

西井 弘之 岡山醫科大學病理學教室
50_588.pdf 1.96 MB
発行日
1938-03-31
抄録
Die sog. Myocyten wurden zuerst von v. Oppel (1901) in Betracht genommen, und von Anitchkow (1913), ihrem Namengeber als eine charakteristische Umwandlungsform der "Zellen myogenen Ursprungs", welche bei der Myodegeneratio cordis rings um Kerne des Muskels in Erscheinung tritt, betrachtet. In mehreren seitdem veröffentlichten Mitteilungen fand diese Myogenese-Theorie ihre Unterstützung. Vor kurzem aber erwähnten Wenezianowa (1929) und Ichteimann (1934), dass die Myocyten zu Histiocyten gehören. Alle solche Autoren studierten jedoch das Wesen der Myocyten hauptsächlich im pathologischen Zustand wie z. B. bei Myocarditis und nie im normalen Herzen. Prof. Tamura wies dagegen im normalen Herzen verschiedener Tiere reichliches Vorhandensein dieser Zellen nach und sah sie als wenig differenzierte Mesenchymalzellen, welche die Fähigkeit haben, verschiedene mesenchymale Gewebe besonders den Herzmuskel auszubilden. Deshalb unternahm der Verfasser auf seine Anregung, systematische Untersuchungen uber Myocyten des bisher vernachlässigten normalen Herzens betreffs ihres Wesene anzustellen. Dabei fuhrte er zugleich die vitale Färbung mit Trypanblau und Karmin aus. Daraus ergab sich, dass Myocyten immer im normalen Herzen vorhanden sind, die bestimmte Verteilung zeigen und sich in sog. Entwicklungszentren des Herzmuskels (Tamura); nähmlich Klappenapparate, Annulus fibrosus, Trigonum fibrosum, Subendocard (Ventrikel), sog. Reizleitungssystem, Sulcus coronarius sehr zahlreichlich finden. Und es unterliegt keinem Zweifel, dass Myocyten ihren Ursprung nicht vom Herzmuskel nehmen, sondern hinsichtlich des Wesens den hauptsächlich vom Endocard und zum Teil vom Pericard abstammenden Mesenchymzellen entsprechen, daher zur Entwicklung des Herzmuskels in inniger Beziehung stehen. Die Myocyten im normalen Herzen haben in der Minderzahl der Fälle (10-20%) zwax das Speicherungsvermögen der Pigmente im lebenden Organismus, aber können daraus nicht ohne weiteres als Histiocyten gehalten werden.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489