Journal of Okayama Medical Association
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吸蟲類ノ卵殼形成ニ就テ

村上 榮 岡山醫科大學細菌學教室
49_703.pdf 18.8 MB
発行日
1937-04-30
抄録
Wenn Beobachtungen über die Eischalenbildung der Trematoden auch viel in Europa gemacht wurden, sind aber nur mutmassliche Resultate vorgebracht, dass eine Eizelle mitsamt einer bestimmten Zabl von Dotterzellen ein Konglomerat bildet, dass dann dieses Konglomerat von Schalenmaterial umhullt zu einem Ei wird. Aber 1912 hat H. Nakayama nach eingehenden diesbezüglichen Untersuchungen an Paragonimus Westermani und Clonorchis sinensis die interssante Tatsache gefunden, dass die Eischale nicht auf einmal gebildet wird. Trotz dieser Beobachtung wurde der Vorgang der Eischalenbildung in den Einzelheiten nicht völlig aufgeklärt. Der Verfasser hat also die Eibildungsvorgänge bei Fasciola hepatica, Paragonimus westermani, Metagonimus yokogawai, takahashii und Clonorchis sinensis näher untersucht und einige wichtigen Befunde bekommen. Die Ergebnisse sind folgende: 1. Die kugelförmigen Schalenkörner innerhalb der im Dotterstock gebildeten Dotterzellen haben zuerst auf ihrer Oberfläche zahlreiche feine Erhebungen bestehend aus Granula, welche während der Beförderung der Dotterzellen in die Eibildungsstätte allmählich ausgeglichen, so dass die Oberfläche glatt wird. Bei P. westermani vereinigen sich dabei die Schalenkörner zu grosseren Körnern von verschiedenen Grössen; dies ist aber bei den anderen Trematoden nicht der Fall. 2. Den Vorgang, dass die Oberfläche der Körner glatt wird, halt der Verfasser für die Vorbereitung für das Ausgehen aus der Dotterzelle. Die Körner gehen dabei, im Gegensatz zu der Ansicht von Nakayama, das die Körner sich in kleinere Korner spalten, mit ihrer eigenen form aus. 3. Die Dicke der Eischale ist je nach der Art der Trematoden verschieden. Das hängt davon ab, dass die in der Eibildungsstätte entledigten Körner vor der Schalenbildung konfluieren bei P. westermani zu den Schalenmassen, deren grösserer Teil in der Breite 0,0102-0,030mm und in der Dicke 0,0052-0,014mm beträgt, bei den anderen Trematoden zu den grösseren Körner von verschieden Grössen, deren grösseerer Teil bei F. hepatica in dem Durchmesser 0,0045-0,0065mm, bei Metagonimus 0,0029-0,0036mm und bei C. sinensis 0,0026-0,003mm beträgt. 4. Die Befruchtung der Eizellen findet bei P. westermani und F. hepatica vor der Eibildung statt. Der Verfasser hat bestätigt, dass die Eizellen, die Reifungserscheinungen zeigen, niemals befruchtet werden, obgleich Nakayama beschrieben hat, , Die Eizelle von P. westermani wird befruchtet, wenn in ihren Keimbläschen eine der Reifung entsprechende Veränderung sich vollzogen hat. "Die Befruchtung der Eizellen erfolgt dagegen bei C. sinensis und M. yokogawai und Takahashii nach der Schalenformation, dabei wird der Same mitsamt der Eizelle und den Dotterzellen von der Schale ümhullt. 5. Die Eischalenbildung von Trematoden erfolgt im Ootyp oder im Anfangteil des Uterus, wo die entledigten Körner in der oben erwähnten Grösse konfluiert sind. 6. Die Zahl der Dotterzellen in Eiern ist gewöhnlich bei F. hepatica 28-40, bei P. westermani 5-6 und bei C. sinensis und M. yokogawai und takahashii 4-5. 7. Die Eischale der Trematoden wird nicht auf einmal gebildet. Die Schalenbildung schreitet nach der Beobachtung des Verfassers immer von hinten nach vorn; nach Nakayama soll aber sie umgekehrt von vorn nach hinten schreiten. Im Anfangsstadiun der Schalenbildung zeigt es sich bei P. westermani, dass eine Schalenmasse eine Dotterzelle von einer Seit her umfass, dass aber bei andern drei Tematoden eine zylinderförmige Seitenwand um eine Dotterzelle gebildet wird. Ein Ende der zylinderformigen Seitenwand verlängert sich meistens durch Ablagerung der Schalenkörner; und Schliesslich wird dort ein Knopf gebildet. Die öffnung des zylinders wird aber oft ohne solche Knopfbildung geschlossen. Die weitere Schalenbildung geht in der Weise vor sich, dass zuerst 1-4 Dotterzellen auf einer Seite der so entstandenen Gebilde anhalten, und dass um sie eine Schale gebildet wird und der Schalenbildungsprozess so fortschreitet. Wenn eine gewisse zahl der Dotterzellen und eiue Eizelle and der Eibildung beteiligen, hat die Schale schon ihre endgültige Form, obgleich eine Deokelöffnung an einem Pol noch geblieben ist. Zulezt wird diese Öffnung durch die Hinzufügung der Schalensubstanz geschlossen, und da witd der Deckel gebildet. Somit wird die Schalenbildung vollendet. Nakayama hat so demgegenüber beschrieben, "Nach dem Befunde von P. westermani wird zuerst die Seitenwand an der Deckelöffnung, dann der Deckel und zulezt die sonstige Wand gebildet, indem die am hinteren Pole neu aufgelagerte Schalenmasse, eine mikropyleähnliche Öffnung für den Eintritt der zunehmenden Dotterzellen zurücklassend, sich allmählich nach hinten verlängert und schliesslich zuschmelzt. Der Verschluss der Öffnung geschieht, sobald eine bestimmte Zahl der Dotterzellen in den Schalenraum hineingedrnngen ist." 8. Die Eizelle beteiligt sich an der Eibildung wohl in jeder Zeit bei P. westermani und F. hepatica, aber insbesondere in den späteren Perioden, indessen bei M. yokogawai u. takahashii und C. sinensis immer in Endstadium.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489