Journal of Okayama Medical Association
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「ヒニーン誘導體」ノ血液凝固ニ及ボス影響 殊ニ夫等ト「アドレナリン」トノ關係ニ就テ

青山 勉 岡山醫科大學薬理學教室
49_263.pdf 936 KB
発行日
1937-02-28
抄録
Es wurde die Wirkung einieger Chininderivate, wie Chinidin, Cinchonin, Cinchonidin, Optochin, Eucupin und Vucin, auf die Gerinnbarkeit des Blutes am Kaninchen untersucht. Die Resultate lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1. Diese Derivate wirken, intravenös injiziert, je nach der Grösse der Dosen auf die Gerinnungszeit des Blutes verlängernd, und auf den Gehalt des Blutes au Fibrinogen und Thrombin vermindernd. Die Wirkungstärke bei den kleinsten noch wirksamen Dosen ordnet sich, wie folgt: Vucin>Eucupin=Optochin>Chinidin>Cinchonin>Cinchonidin. 2. Werden diese Derivate dem Blut im Reagenzglas zugesetzt, so haben sie in niedrigeren Konzentrationen auf die Blutgerinnbarkeit keinen Einfluss. Erst in hohen Konzentrationen verzögern sie die Gerinnungszeit beträchtlich. Daraus geht hervor, dass die oben besagte Wirkung dieser Derivate als eine besoudere Reaktion im lebendigen Organismus angesehen werden muss. 3. Die gerinnungsfördernde Wirkung des Adrenalins wird durch die Einwirkung von Chinidin und Cinchonidin gehemmt oder umgekehrt, wobei die die Gerinnungszeit verkürzende und den Fibrinogen- und Thrombingehalt des Blutes vermehrende Wirkung des Adrenalins fast vollkommen ausgeschaltet wird oder der entgegengesetzten Wirkung Platz macht. Bei Eucupin, Cinchonin und Optochin ist eine antagonistische Wirkung gegen Adreualin nur bei grossen Dosen, und zwar selten zu beobachten, aber eine totale Hemmung oder Umkehr der Adrenalinwirkung tritt nie ein. Beim Vucin ist keine antagonistische Wirkung gegen Adrenalin zu konstatieren. 4. Bei diesen Chininderivaten gehen also die hemmende Wirkung auf die Blutgerinnung und die spezifische Wirkung auf das Adrenalin nicht pallarel. Diese letzte Erscheinung kann vielleicht auf die lähmende Wirkung, die die Chininderivate auf die fördernden Fasern des Sympathicus haben, zurückgeführt werden.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489