Journal of Okayama Medical Association
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實驗的家兎血清病ニ就テ(第2囘報告)

森下 亮善 岡山醫科大學衛生學教室
49_1985.pdf 2.17 MB
発行日
1937-10-31
抄録
In der 1. Mitteilung beschäftigte sich Verfasser mit der Bedingungen der Serumkrankheiten, die man durch Injektion von Pferde- oder Rinderserum bei Kaninchen auftreten lassen kann. Im folgenden soll über Beziehung zwischen Serumkrankheiten und Vorbehandelung oder befördernde Wirkung durch Arzneimittel und durch Blockierung berichtet werden. 1. Obwohl das Versuchtier nach einer erstmaligen Injektion von Pferdeserum keine Symptome zeigte, konnte Serumkrankheiten durch eine 2. bezw. 3. injektion mit höherprozentigem (57.5%) erzeugt werden und zwar mit kürzeren Inkubationszeiten d.h. 2-3 Tagen früher als bei einmaliger Injektion. 2. Bei Serumkrankheiten durch die 2. Injektion bemerkte Verfasser sehr häufig "accelerated reaction" und sehr selten" immediate reaction", dagegen bei weiter wiederholter Injektion mehr die letztere. 3. Es ist bemerkenswert, dass auf die positive Reaktion bei diesem Versuch sowohl die Serumarten zur Injektion als auch die Individualität des Versuchstiers Einfluss hat. 4. Jod-, Brom-, Chinin-, oder Arsenbenzol-Präparate wirken auf die Entstehung der Serumkrankheiten weder fördernd noch hemmend, dagegen wirken Insulin, Thyroxin oder Tusch-Blockierung etwa fördernd. Bei einigen Fällem stellte Verfasser nach dem Verschwinden der Serumkrankheiten durch Antipyrin oder Salvalsaninjektion wieder positive Reaktion fest. 5. Durch die Injektion mit Pferdeserum nimmt die Senkungsgeschwindigkeit des Versuchtiers zu und kehrt nach den Serumkrankheiten allmählich wieder zum normalen Wert zurück. 6. Das Komplement vermindert sich vorübergehend nach starker Seruminjektion, vermehrt sich aber nach 1-2 Tagen wieder. Diese Komplementvermehrung wird bei Kaninchen deutlich beobachtet, doch gibt es keine direkte Beziehung zwischen Komplementveränderungen und Serumkrankheiten. 7. Wie bei Pferdserum, werden die Serumkrankheiten durch Reininjektion von Blut bezw. Blutplasma beobachtet, aber die Reaktion bei letzterem etwas milder auf.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489