Die Verzögerung der Blutgerinnungszeit bei experimenteller Anaphylaxie wurden schon durch eine Reihe von Unterbuchungen bestätigt und zurzeit als ein der spezifischen Schocksymptome angenommen. Doch gibt es keine befriedigende Experimente, ein Verhältuis zwischen Schockstärke und Verzögerung der Blutgerinnungszeit sicher angeben zu köanen, weil dabei die Antigeumenge zur Reinjektion empfindlich bestimmt worden sind. (Bei aktiver Anaphylaxie pflegt es 0.25-0.01 cc zu ein). Diese Antigenmenge werden in unserem Institut seit 1927 aus Präcipitinbestimmungsmethode umgerechnet und die geeignete Menge zur Injektion durch Bindungszone des einzelnen Präcipitins bestimmt (siehe Arbeit von Itoh). Bei der aktiver und passiver Anaphylaxie des Meerschweinchens mass Verfasser zuerst die Bindungszone des Präcipitins des einzelnen Versuchstieres. Damit konnte er die Schocksymptome mit verschiedenen Graden je nach der Reinjektionsweise hervorrufen und die Gerinnungszeit des Blutes von Versuchstier bei auaphylaktisehen Schock bestimmen, und fand er, dass bei der Anaphylaxie die Gerinnungszeit stark verzögert, sogar je stärker die Erscheinung der Anaphylaxie ist, desto deutlicher diese Verzögerung erscheint. Verzögerung der Blutgerinnungszeit bei experimenteller Anaphylaxie.