Journal of Okayama Medical Association
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音響ニ因ル聽器病變ニ就テ

松浦 三郎 岡山醫科大學耳鼻咽喉科教室
47_279.pdf 14.9 MB
発行日
1935-02-28
抄録
Es ist schon von manchen Forschern nachgewiesen worden, dass sich das Cortische Organ in dem bestimmten Teile des Labyrinthes durch bestimmte Schalleinwirkungen verändert und infolge dessen auch das dem C. Organ angehörige Nervensystem Veränderungen erfährt. Aber einige meinen, dass diese Veränderungen des Cortischen Organs die sekundären der Nerven seien. Dagegen behaupten andere, dass die Veränderungen der Nerven die sekundären des Cortischen Organs seien. So gehen die Meinungen auseinander, und auch die Ansichten über die Ordnung der Veränderungen der Nerven stimmen nicht überein. Um diese Fragen zu lösen, stellte Verfasser histologische Untersuchungen der Gehörorgane bei Meerschweinchen an, bei denen er reine Töne, unreine Töne und explosive Laute auf sie einwirken liess und die Gehörorgane der Versuchstiere direkt oder eine bestimmte Zeit nach den Experimenten histologisch untersuchte. Dabei wandte er für das Ganglion Spirale ganz besonders die Tanakasche Methode an, um die künstlichen Veränderungen ausschalten zu können. Auf Grund dieser Experimente ist er zu folgenden Schlüssen gelangt: 1) Durch bestimmte Schalleinwirkungen kann man für das Cortische Organ im bestimmten Teile des Labyrinthes und für das ihm angehörige Nervensystem Veränderungen hervorrufen. 2) Diese Veränderungen der Nervensystems sind nicht die sekundären des Cortischen Organs, sondern sind primäre ebenso wie die des Cortischen Organs, die durch Schalleinwirkungen hervorgerufen werden. 3) Diese Veränderungen des Nervensystems erscheinen zuerst in dem Ganglion Spirale und dann in peripherischen und zentralen Nervenfasern. 4) Die Veränderungen des Cortischen Organs und des Nervensystems machen in einer bestimmten Zeit wieder dem normalen Zustände in einer Zustande Platz, wenn sie leichtgradig sind. Wenn diese Veränderungen aber hochgradig sind, so treten die normalen Zustände niemals wieder ein. 5) Diese Veränderungen des G. Spirale werden nicht durch verschiedene Töne verschiedenartig hervorgerufen.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489