Zuerst hat Verfasser den Einfluss der subcutanen Zufuhr von Oleinsäure auf das sog. "reduzierte Jodbindungsvermögen" des Kaninchenharns nach Barrenscheen u. Popper untersucht, einerseits, um die einfache Methode zur Bestimmung der im Harn ausgeschiedenen Oleinsäure zu bestätigem, andrerseits, um den Einfluss des Insulin, Adrenalin und der Cholsaure auf den intermediären Fettstoffwechsel klarzustellen. Weiter hat er den Einfluss dieses Hormons auf das reduzierte Jodbindumgsvermögen des Kaninchenharns bei Zufuhr von Oleinsäure studiert. Dabei Wurde gefundem, dass das reduzierte Jodbindungsvermögen des Harns durch subcutane Zufuhr von Oleinsaure deutlich gesteigert wird, und dass diese Steigerung durch subcutane Zufuhr von Insulin (Tronto) oder Cholsäure herabgesetzt wird, währemd sie durch subcutane Zufuhr von Adrenalin merklich verstärkt wird. Aus den Daten scheint sich zu ergeben, dass Insulin, Adrenalin und Cholsäure im Sinne der hormonalen Regulatoren mit dem intermediären Fettstoffwechsel in innigem Zusammenhang stehen dürften.