Journal of Okayama Medical Association
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微量抗原注射ニ依ル沈降素産生ニ就テ(第2囘報告)特異性及ビ非特異性刺戟ノ影響

遠藤 正人 岡山醫科大學衛生學教室
43_1671.pdf 2.3 MB
発行日
1931-07-31
抄録
In einer früheren Mitteilung (Okayama I. Z. Nr. 492) babe ich eingehend die minimale Antigendosis für Präzipitinbildung behandelt. Nach diesen Untersuchungen babe ich nun verschiedene biologische Reize auf Antikörper bildende Stellen einwirken lassen und die Beziehung zwischen Grundimmunität und Reizwirkung untersucht. Der Grad der Reaktion wurde je nach dem Blutbild des Versuchstieres beurteilt, indem die Zahl der Rot- und Weiss-zellen oder -Plättchen bei jedem Versuch genau bestimmt wurde. Einem Kaninchen wurde eine kleine Antigenmenge (0.0001-0.00001cc Rinderserum) 5 mal am Tage intratesticular injiziert, weil these Injektionsweise in meiner vorigen Arbeit als die für die Grundimmunität geeignetste festgestellt worden war. Vor und nach dieser Immunisierung habe ich verschiedene Reize auf die Bildestellen des Immunkörpers wirken lassen, indem ich die Reizstärke in 3 Graden, stark, mittelmässig, und schwach, bei jedem Fall verschieden, anwandte. Die Präzipitinreaktion wurde durch die Originalmethode nach Uhlenhuth und durch die Verdünnungsmethode nach Ogata festgestellt, wobei das Tier die Reaktion positiv zeigte. 1. Milz und Knochenmark-immunserum. Ein Meerschweinchen wurde mit Organemulsion von Kaninchen immunisiert und dieses Immunserum dann dem Versuchskaninchen injiziert. Wenn man eine grosse Menge, 50 E. H. Immunserum, injiziert, so wird die Präzipitinbildung des Versuchstieres vermindert. Nach der Injektion tritt keine starke Veränderung in der Zahl der Blutzellen oder der Plättchen ein. Bei schwachem Reiz (unter 10 E. H. Injektion) bemerkt man keinen grossen Unterschied in der Präzipitinbildung und im Blutbild, verglichen mit dem Kontrolltier, dem normales Serum von Meerschweinchen in der gleichen Weise injiziert wurde. Dagegen wirkt der mittelmässige Reiz (20 E. H.) sowohl auf Blut bildende Stellen als auch auf Präzipitin bildende Stellen begünstigend, so dass die Präzipitinbildung in der Grundimmunität auffallend ist. Auch die Vermehrung der Zellen ist bedeutend. Diese Wirkung ist je nach der Art des Immunserums verschieden, weil mit Antiknochenmarkimmunserum vor der Antigeninjektion und mit Antimilzserum nach der Immunisierung besonders die intraperitoneale Injektion stärker einwirkt. 2. Blutentziehung. Dem Versuchstier wurde vor oder nach der Immunisierung mehr oder weniger Blut entzogen. Das Resultat war das gleiche wie beim vorigen Versuch. Die günstigere Wirkung bei diesem Verfahren zeigt sich in folgendem: Die Präzipitinbildung in der Immunisierung mit einer kleinen Menge wiederholte Ablassung oder nach der Immunisierung eine einmalige starke Entziehung des Blutes günstig einwirkt. 3. Blockade. Das Kaninchen wurde durch Indiantusche in verschiedenen Graden vor oder nach der Immunisierung blockiert. Dabei wurde die Präzipitinbildung in jedem Falle vermindert und beinahe das gleiche Resultat wie beim Kontrollversuch bei mittelmässiger Blockierung vor der Antigeninjektion erzielt. 4. Unspezifische Proteininjektion. Zu diesem Zweck wurde dem Tiere Aleuronatlösung in verschiedenen Mengeu vor oder nach der Immunisierung injiziert. Auch dapei wirkte die mittlere Injektion, 2cc gesättigter Aleuronatlösung, auf die Präzipitinbildung begünstigend ein; bei einer grosseren oder kleineren Injektionsmenge konnte ich dagegen keine guten Resultate erzielen, während bei einer starken Aleuronatinjektiou die Präzipitinbildung vermindert wurde.
備考
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489