Während die harnsäurespaltenden Fermente in 15g Leberbrei von einem gesunden Kaninchen die zugesetzten 100 mg Harnsäure bei PH 7.4 und 38°C, unter 4 stündiger Luftdurchleitung beinahe vollständig zu Allantoin umzuwandeln fähig waren, zeigten sie in der gleichen Menge Leberbrei von einem Kaninchenclonorchiasis unter sonst gleichen Bedingungen eine stark hemmende Wirkung. Als mögliche Ursachen für diesen Hemmung hebt der Verfasser einige Agentien hervor, nähmlich den spezifischen Giftstoff von Parasieten, Stoffwechselprodukte desselben z. B. Sulfat, Butylat, Schwefelwasserstoff etc., chemisch umgewandelte Stoffwechselprodukte, die in der Leber des kranken Organismus gebildeten unbekannten hemmenden Stoffe oder Verminderung der Fermentmenge usw. Die Frage, ob diese Faktoren wirklich einen hemmenden Einflüss auf die Leberurikolyse verübt oder nicht, weiter ob welche von diesen die Hauptrolle bei der Hemmung in der fermentativen Harnsäurespaltung in der Leber spielt oder ob eine kombinierte hemmende Wirkung der obigen Agentien vorliegt, ist noch unterschieden.