Verf. hat den klinischen Verlauf der Malariatherapie bei 12 Leprakranken (6 Fälle von Lepra maculosa, 3 von L. nervorum, 1 von L. tuberosa u. 2 von L. mixta) 2-8 Monate lang nach der Impfung beobachtet. 5-13 Malariaanfälle wurden dabei durchgemacht. Einige Fälle besserten sich nach Verlauf von 1-2 Monaten seit Einsetzen der Anfälle sowohl objektiv als auch subjektiv gewissermassen etwas, schliesslich verschlimmerten sie sich jedoch wieder. Bei einem Fall von Knotenlepra waren Leprabazillen 6 Monate nach der Malariatherapie sehr zahlreich im Knoten nachweisbar. Ueberhaupt ist von der Malariatherapie der Lepra nicht viel zu hoffen.
Nebenbei wurde hier bemerkt, dass die Seroreaktion der Leprakranken nicht beeinflusst wurde, auch wenn ihnen Malariablut, welches positive Wa R. zeigt, injiziert wurde.