Journal of Okayama Medical Association
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網状織内皮細胞系統ト水分代謝トノ關係ニ就テ(第2囘報告)

藤田 富豐 岡山醫科大學柿沼内科教室
40_1192.pdf 1.61 MB
発行日
1928-06-30
抄録
In der vorigen Mitteilung habe ich berichtet, dass die Hydrämie im Anschluss an die intravenöse Injektion von physiologischer Kochsalzlösung an normalen Kaninchen nur etwa ½ Stunde lang andauerte, aber dann viel länger, etwa einige Stunden währte, wenn man die Tiere vorher mit Elektrargol intravenös vorbehandelte oder splenektomierte. Hier in dieser Mitteilung beabsichtige ich die weiteren experimentellen Untersuchungsresultate die Diurese betreffend, unter denselben Versuchsbedingungen erhalten, mitzuteilen. Nachdem die 0.9%ige NaCl-lösung in Mengen von ca 50 ccm pro Kg Körpergewicht intravenös verabreicht war, habe ich durch weitere 4 Stunden den Urin jeder Stunde gesammelt und den Cl-gehalt desselben und zugleich auch den Cl-gehalt des Blutes bestimmt. Aus den Resultaten geht hervor: 1) Bei normalen Kaninchen nahm die Harnmenge in der ersten Stunde nach der Kochsalzinjektion zu, sank aber dann plötzlich herab und überstieg in vielen Fällen sogar im 4 Stunden nicht einmal die Hälfte der Menge der eingeführten Kochsalzlösung. 2) Bei den Kaninchen, denen vorher, etwa 10 Minuten vor der Kochsalzinjektion, Elektrargol von 4 ccm pro Kg Körpergewicht intravenös verabreicht worden war, trat aber im allgemeinen eine verzögerte Vermehrung der Harnausscheidung auf und in der Mehrzahl der Fälle war die in 4 Stunden ausgeschiedene Gesamtmenge des Urins geringer als sonst. 3) Bei splenektomierten Kaninchen war die gesamte, in 4 Stunden ausgeschiedene Harnmenge beträchtlich geringer als bei normalen, obwohl die zeitlichen Verhältnisse der Diurese auch dort fast die gleichen waren wie hier. Wenn man splenektomierten Kaninchen noch Elektrargol injizierte, so war die Verminderung der Harnmenge immer ausgeprägter. 4) Der Cl-gehalt des Blutes ging bei normalen Tieren in 3 bis 4 Stunden nach der Kochsalzinjektion auf den anfänglichen Wert zurück, während er bei mit Elektrargol behandelten und bei splenektomierten Tieren im allgemeinen höher war und sogar in 4 Stunden noch nicht auf den anfänglichen Wert zurückging. Nach diesen sowie den schon früher angegebenen Resultaten ist klarge stellt, dass im Wasserhaushalt das R. E.-System eine gewisse Rolle spielt. Ferner wollen wir die Umstimmung des Wasserwechsels bei der Funktionsstörung des R. E.-Systems nicht nur der Störung der Speicherungsfunktion des Systems zuschreiben, wie Saxl und Donath es tun, sondern eher vorwiegend der Veränderung der Austauschvorgänge zwischen Blut und Gewebe, die ihrerseits vielleicht sogar von der Denaturierung der Gewebe herrührt: einerseits wurden von mehreren Autoren. wie von früher her wohl bekannt, auch für den Abgang des infundierten Wassers hauptsächlich nur Muskulatur und Haut in Betracht gezogen, andererseits konnten wir doch in allerletzter Zeit unter Verwendung von Fluorescein konstatieren, dass in den Austauschvorgängen zwischen Blut und Gewebe das R. E.-System gewiss eine Rolle spielt.
備考
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489