Journal of Okayama Medical Association
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脾臟及ビ骨髄機能ニ關スル實驗的研究

蓮池 堯民 岡山醫科大學柿沼内科教室
37_1255.pdf 1.4 MB
発行日
1925-12-31
抄録
Die experimentellen Untersuchungen für die Beziehung zwischen der Milz und der hämatopoetischen, speziell der erythropoetischen Tätigkeit des Knochenmarks sind noch nicht genügend umfangreich und nicht eindeutig. Über diese Frage untersuchte also der Verfasser experimentell an Meerschweinchen, Kaninchen und Ratten, mit besonderer Berücksichtigung der supravital färbbaren, sog. retikulierten Erythrozyten im strömenden Blute. Aus den Versuchsresultaten heben wir die folgenden hervor: 1) Bei experimentellen Anämien infolge von Aderlass und auch von Phenylhydrazininjektion treten die retikulierten Erythrozyten an Meerschweinchen viel mehr und viel früher als die übrigen jungen Erythrozyten wie die polychromatischen und die kernhaltigen ins strömende Blut auf, bei Bluttransfusion dagegen erheblich zurück. Bei Anchylostomiasis-Kranken begegnen wir nicht immer dem erheblich vermehrten Auftreten der retikulierten Zellen. 2) Nach der Milzexstirpation vermehren sich die retikulierten Erythrozyten im Blute mehr oder weniger erheblich je nach der Tierart, und zwar desto mehr, je grösser die Milz im Verhältnisse zum Körpergewicht ist, so speziell am zahlreichsten bei Ratten mit relativ grosser Milz, weniger zahlreich bei Meerschweinchen und am geringsten bei Kaninchen mit verhältnissmässig kleiner Milz. Die Vermehrung kommt zu ihrem Maximum am 4. bis 6. Tag nach der Operation und dann vermindert es sich allmählich. Die polychromatischen Zellen verhalten sich, wenn auch weniger erheblich, doch fast gleich wie die retikulierten, aber die kernhaltigen treten nach der Splenektomie nur selten im Blute auf. 3) Nach der intravenösen Elektralgolinjektion, sowohl bei kleinerer als auch bei grösserer Menge, sieht man an Kaninchen keine deutliche Vermehrung der retikulierten Zellen im Blute. Wenn es aber hintereinander, etwa jeden Tag injiziert wird, so steigt die Zahl der Retikulierten bei Kaninchen und Ratten immer mehr. Dasselbe glit auch nach der Splenektomie. Die Erythroblasten vermehren sich im Blute nicht immer nach der Elektralgolapplikation. 4) Die intraperitoneale Injektion des gegen das Meerschweinchensknochenmark immunisierten Kaninchenserums ruft bei Meerschweinchen eine ziemlich hochgradige Anämie hervor und die retikulierten Erythrozyten im Blute nehmen, wenn auch manchmal kurz nach der Injektion etwas ab, doch immer mehr erheblich zu, während sie dann, der Restitution der Anämie folgend, etwa bis zum anfänglichen Wert zurückkommen. Nach der Splenektomie wird die Vermehrung der retikulierten Erythrozyten durch die Seruminjektion etwas früher und erheblicher wie vor der Operation hervorgerufen. Als Kontrolle haben wir erfahren, dass keine merkliche Veränderung des Blutbildes an Meerschweinchen durch die Injektion des normalen Kaninchenserums hervorgerufen wird. Aus dem obigen scheint das Erscheinen der retikulierten Erythrozyten im strömenden Blute nicht nur von der erythropoetischen Funktion des Knochenmarks, sondern auch von der Gleichgewichtslage des sog. retikuloendothelialen Systems abhängig zu sein. Ebenso spielt wahrscheinlich für die Vermehrung der retikulierten Zellen im Blute nach der Splenektomie der Funktionszustand des retikuleendothelialen Apparates eine gewisse Rolle.
備考
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489