Journal of Okayama Medical Association
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Ueber die Veränderungen der elektrischen Ladung der Lipoidteilchen aus Gehirn und Rückenmark von Tieren, welchen Tetanustoxin, Cholesterin, Lezithin u. s. w. eingespritzt wurde

Kato, Seiji bakteriologischen Institut der medizinischen Fakultät zu Okayama
37_267.pdf 563 KB
発行日
1925-03-31
抄録
1. Cholesterin erzeugt keine Veränderung der Lipoidteilchen aus dem Gehirn und Rückenmark des Tieres in vitro. 2. In vivo dagegen wirken Cholesterin, Lezithin, Glykocholsäure und Cholsäure auf das Gehirn und Rückenmark des Meerschweinchens, der Taube und Schildkröte ein und setzen die negative Ladung der Lipoidteilchen aus den Zentralorganen derselben herab. 3. Die Verminderung der elektrisch negativen Ladung kann man am stärksten bei Cholesterin, dann bei Glykocholsäure und Cholsäure, am schwächsten bei Lezithin erkennen. 4. Warum diese Verminderung stattfindet, ist nicht leicht zu sagen, aber ich bin geneigt anzunehmen, dass die Nervenelemente im lebenden Körper die betreffenden Stoffe aufnehmen und dadurch ihre Adsorptiionskraft von Wasserstoffionen vermehren, so dass ihre Ladung durch Anheftung der letzteren weniger negativ wird. 5. Wenn man dem Meerschweinchen das Gift injiziert, so haben die Lipoidemulsoiden aus dem Gehirn und Rückenmark durchschnittlich 6.81 PH, doch wenn man ihm daneben Cholsäure injiziert, so nähert sich der PH wieder dem Normalen. Bei der Taube verändert sich, obschon das Gift injiziert wird, der PH der Lipoidemulsoiden aus dem Gehirn und Rückenmark kaum. 6. Die obengenannte Veränderung des PH beim Meerschweinchen ist darauf zurückzuführen, dass sich das von Wasserstoffionen abgetrennte Gift an die Lipoidsubstanz anschliesst, und Wasserstoffionen im flüssigen Bestandteil zurückbleiben. Dieselben werden aber von Cholsäure adsorbiert, wenn man die Säure zugleich in den Tierkörper injiziert. Dass der PH der Emulsoiden bei der Taube infolge der Giftinjektion fast keine Veränderung zeigt, beruht darauf, dass hier nicht das Gift selbst, sondern die von ihm abgetrennten Wasserstoffionen sich an die Lipoidsubstanz anschliessen.
備考
原著
DOI
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489