start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=39 cd-vols= no-issue=447 article-no= start-page=587 end-page=592 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1927 dt-pub=19270430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title= kn-title=雜報 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract= en-copyright= kn-copyright= en-aut-name= en-aut-sei= en-aut-mei= kn-aut-name=岡山医学会 kn-aut-sei=岡山医学会 kn-aut-mei= aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil= END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=39 cd-vols= no-issue=447 article-no= start-page=570 end-page=586 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1927 dt-pub=19270430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Leberfunktionsprüfungen bei der sogenannten epidemischen Encephalitis (Typus B) und ihren Nachkrankheiten kn-title=所謂流行性腦炎及ビ其後遺症患者ニ就テ爲セル肝臟機能檢査ノ成績ニ就テ en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Während es schon lange bekannt ist, dass bei Encephalitis lethargica Economo'swir nennen sie Winterencephalitis oder Encephalitis epidemica Typus A-Leberfunktionsstörungen im Zusammenhang mit dem Parkinsonschen Symptomenkomplex häufig zur Beobachtung kommen, ist doch nicht sicher bekannt, ob bei der Encephalitis epidemica Typus B (Sommerencephalitis) in unserer Gegend auch solche Leberstöorungen so häufig vorkommen. Der Verf. hat in 11 Fällen der letztgenannten Krankheit Leberfunktionsprüfungen verschiedener Arten ausgeführt und bei einem grossen Teil der Fälle ganz negative Resultate bekommen, wenn auch in vereinzelten Fällen eine ganz leichte Assimilationsstörung des Kohlenhydrates und eine positive hämoklasische Krise nach Widal zu nachweisen waren. Der Verf. möchte den betreffenden Befund mit dem Fehlen der Parkinsonschen Symptome bei dieser Krankheit als bemerkenswerte Unterschiede gegenüber der Typus A-Krankheit hervorheben, wenn er auch nicht schlissen wollte, zur genetische Trennung der beiden Typen dadurch berechtigt zu sein. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=OhmoriSeiichi en-aut-sei=Ohmori en-aut-mei=Seiichi kn-aut-name=大森精一 kn-aut-sei=大森 kn-aut-mei=精一 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學金子内科教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=39 cd-vols= no-issue=447 article-no= start-page=545 end-page=569 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1927 dt-pub=19270430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Ueber die Säurefuchsinfärbung. Ihre theoretische Bemerkung, besonders mit Rücksicht auf das Bindegewebe kn-title=酸性「フクシン」染色ニ就テ特ニ結締組織染色ノ學理的觀察 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=1. Das Säurefuchsin (Grübler) ist ein Gemisch von farbigem Rosanilin-Pararosanilintrisulfosaurem Natrium-Ammonium und seiner farblosen Base. 2. Das erstere enthält eine chinoide Gruppe , welche in der letzteren nicht vorhanden ist. 3. Die gewöhnlich zur histologischen Färbung gebrauchte Säurefuchsinlösung dürfte dem spontanen, reversibelen, elektrolyt-unempfindlichen, hydrophilen Kolloid (L. Michaelis) entsprechen, weil sie ultramikroskopisch kein Teilchen zeigt, d. h. sich wie eine echte Lösung verhält, und weder bei Alkalisierung noch durch Säurezusatz Niederschläge entstehen lässt. 4. Die verdünnte Säurefuchsinlösung, welche mit einem CO2-freien destillierten Wasser zubereitet ist, reagiert auf Säure und Alkali sehr empfindlich. 5. Es wird beim Ansäuern der Säurefuchsinlösung das Tieferwerden des Farbentons kolorimetrisch konstatiert, und das Phenomen lässt sich auf die Umwandlung der farblosen Base in die farbige Farbsäure zurückführen. 6. Die Säurefuchsinlösung wird durch Ansäuern nicht nur tiefer gefärbt, sondern auch sie zeigt dabei Steigerung des Diffusionsvermögens; der Alkalizusatz bewirkt gerade das Gegenteil. 7. Die Oberflächenspannung der Säurefuchsinlösung verändert sich nicht durch Zusatz von Säure oder Alkali. 8. CO(2) ebenso wie andere starke Säure erhö den Farbenton der Säurefuchsinlösung. 9. Bei der Verfertigung der mit Säurefuchsin gefärbten Dauerpräparate muss man darauf Rücksicht nehmen, dass die Säurefuchsinlösung sowohl gegen die schwache Säure, wie CO(2), als auch gegen den aus dem Glas stammenden Minimalalkaligehalt sehr empfindlich ist. 10. Dass das Bindegewebe eine Neigung hat, sich leicht mit CO(2) zu verbinden, und dadurch seine Färbung mit Säurefuchsin starkt erhöht, wurde experimental nachgewiesen. 11. Nach P. G. Unna soll das acidophile Gewebe infolge seiner alkalischen Reaktion eine grosse Affinität zu saueren Farbstoffen haben. Er glaubt, dass das Bindegewebe sich wegen seines grösseren Gehaltes an basischen Aminosäuren mit Säurefuchsin leicht färben lässt. Aber auf Grund der Tatsache, dass die wässerige Lösung des Säurefuchsins durch Ansäuern ihre Tingierungskraft vermehrt, hat sich Verf. im schroffen Gegensatz zu Unna und zugunsten der Kosakaschen Meinung geäussert, dass das Bindegewebe um seiner saueren Reaktion willen von Säurefuchsin leicht angegriffen werden dürfte. Verf. hat mittels einer verdünnten Säurefuchsinlösung konstatiert, dass das Bindegewebe tatsächlich eine saure oder wenigstens eine neutrale Reaktion hat, im Gegensatz zu anderen Geweben, z. B. Muskel und Gehirn, welche alkalisch und daher mit Säurefuchsin immer weniger färbbar sind als das Bindegewebe. Diese Reaktion des Bindegewebes ist wohl darauf zurückzuführen, dass CO(2) im lebenden Körper oder ausserhalb des Körpers basische Aminogruppen im Bindegewebe angreift und Karboxylgruppen entstehen lässt. 12. Der Vorgang der Säurefuchsinfärbung ist weder rein chemisch noch rein physikalisch, sondern er muss als Kombination beìder Prozesse betrachtet werden. Die Teilchen des Farbstoffes verankern sich dank der Adsorption zum Gewebe, und zwar unabhängig von der Elektrizität. Doch kommt dann die Reaktion d. h. Wasserstoffionenkonzentration des Gewebes in Betracht, indem die farblosen Moleküle des Farbstoffes sich durch die Wirkung der Säure in die farbigen verwandeln, während das Umgekehrte durch das Alkali bedingt wird. Dabei kann von der Tautomerisation keine Rede sein. 13. Auf demselben Grund beruht die Erhöhung der Färbungskraft der Säurefuchsinlösung durch den Säurezusatz, wobei die Veränderung der elektrischen Ladung des Gewebes keine Rolle spielt Auch die Verminderung der Löslichkeit und Dispersität des Farbstoffes kommt nicht in Frage; im Gegenteil macht die gleichzeitige Vergrösserung der Dispersität desselben sehr wahrcheinlich. Das Tieferwerden des Farbentons wird nur durch Verschiebung der Moleküle des Säurefuchsins zugunsten der farbigen hervorgerufen. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=MatsuuraSukehiko en-aut-sei=Matsuura en-aut-mei=Sukehiko kn-aut-name=松浦輔彦 kn-aut-sei=松浦 kn-aut-mei=輔彦 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學解剖學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=39 cd-vols= no-issue=447 article-no= start-page=506 end-page=544 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1927 dt-pub=19270430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Über die Wirkung des Calciums auf den Uterus and über den Einfluss des Calciums auf die Wirkung des Adrenalins, des Pituitrins und des Histamins kn-title=「カルチウム」ノ子宮ニ對スル藥物學的作用竝ニ「カルチウム」ノ「アドレナリン」及ビ「ピツイトリン」作用ニ及ボス影響 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Die Versuche erstrecken sich auf den isolierten Uterus von Kaninchen, Ratten und Katzen und auf den Kaninchenuterus in situ. Die Resultate können wie folgt zusammengefasst werden: 1. Das Chlorcalcium (CaCl(2)·6H(2)O) wirkt auf den überlebenden Uterus der genannten Tierarten fast immer erregend. Schon bei sehr kleinen Dosen (bei Kaninchen- und Katzenuterus 0.001-0.002%, bei Rattenuterus 0.004-0.01%) ist eine erregende Wirkung auf den Uterus nachweisbar. Sie entwickelt sich am Rattensowie Katzenuterus bis auf grosse Dosen meistens rein, während am Kaninchenuterus das Calcium in grösseren Dosen (0.2-3%) eine anfängliche Hemmung bewirkt, die sich aber durchaus verschieden von den bisherigen Angaben verhält, indem dieser Hemmung nach einiger Zeit eine starke Erregung folgt. Bei sehr grossen Gaben (4-5%) tritt eine tonische Kontraktion des Uterus ein, die schliesslich in eine Lähmung übergeht. Am Uterus des Kaninchens in situ tritt auch nach Calcium immer Erregung ein. Diese Wirkung ist schon bei Gaben 0.01-0.02 g (pro kg Körpergewicht) konstatierbar. Bei etwas höheren Gaben wie 0.2-0.5 g zeigt der Uterus nach einer vorübergehenden Kontraktion, eine schwache Tonushemmung, die in eine langsam fortschreitende, lang dauernde, erhebliche Erregung (1.5-3 Stunden) übergeht. Die erregende Wirkung des Calciums auf den Uterus, gleichgültig ob er ein überlebender oder in situ ist, unterscheidet sich von der des Adrenalins und Pituitrins vor allem dadurch, dass sie sehr dauerhaft ist. Dementsprechend verursachen verhältnismässig grosse Gaben von Calcium bei trächtigen Kaninchen fast in allen Schwangerschaftstadien konstant einen Abortus, während das Pituitrin selbst bei grossen. Gaben nur in den letzten Stadien, und das Adrenalin in keinem Stadium denselben Effekt erzielen. Vermindert man den Calciumgehalt der Nährlösung, so steigert sich die Empfindlichkeit des überlebenden Uterus gegen Calcium. Beim Ausbleiben des Calciums in der Nährlösung ist die Steigerung fer Empfindlichkeit noch erheblicher, wobei aber die die Wirkungsart des Calciums geändert wird. Es tritt nämlich bei unter 0.01% statt Erregung Hemmung ein. Die erregende Wirkung des Calciums ist hauptsächlich auf die Reizung des Muskels selbst zurückzuführen, wobei aber eine Reizung der fördernden Sympathicusfasern nicht ganz ausgeschlossen werden kann. Dagegen beruht die hemmende Wirkung des Calciums hauptsächlich auf der Reizung der hemmenden Fasern des Sympathicus. Die hemmende Wirkung tritt in der calciumfreien Nährlösung in den Vordergrund. 2. Steigerung des Calciumgehaltes in der Nährlösung über die Norm hinaus, sowie intravenöse Injektion von Calcium verstärkt die Uterus erregende Wirkung des Pituitrins, währende diejenige des Adrenalins dagegen abgeschwächt wird. Im Gegensatz dazu schwächt eine Verminderung des Calciumgehaltes in der Nährlösung oder eine solche in der Körperflüssigkeit, die durch subcutane Darreichung von Natriumoxalat bedingt ist, die Pituitrinwirkung ab, während sie die Adrenalinwirkung verstärkt. Bei völligem Fehlen von Calcium in der Nährlösung nimmt zwar des Adrenalins erregende Wirkung auf den überlebenden Kaninchenuterus an Stärke ab, aber seine hemmende Wirkung auf den Rattenuterus im Gegenteil zu. Die letzten Tatsachen lassen sich mit der bisherigen Annahme, dass das Fehlen des Calciums die Empfindlichkeit des Sympathicus herabsetze nicht erklären, sondern werden vielmehr dadurch verständlich gemacht, dass die hemmenden Fasern des Sympathicus dabei die Empfindlichkeit steigern. Diese meine Annahme wird durch meine weiteren Befunde vielfach gestützt, dass nämlich der jugendliche Kaninchenuterus, der normaler Weise auf Adrenalin sowie auf Pituitrin mit Erregung reagiert, und der Kaninchenuterus im Anfangsstadium der Schwangerschaft, der unter normaler Bedingung Erregung oder Hemmung zeigt, unter der genannten Bedingung auf die beiden Gifte immer mit Hemmung reagiert, dass ferner das Calcium selbst, wie oben erwähnt, unter gleicher Bedingung hauptsächlich Hemmung verursacht. Das Fehlen des Calciums in der Nährlösung schwächt beim Kaninchenuterus die Wirkung des Pituitrins ab, es wirkt aber beim Rattenuterus nicht einheitlich. Der grosse Unterschied in dem Einfluss, den die Verschiebung des Calciumgehaltes im Medium auf die Wirkung des Adrenalins und Pituitrins ausübt, ist auf die Verschiedenheit des Angriffspunktes der beiden Stoffe zurückzufuhren; Pituitrin greift hauptsächlich den Muskel selbst an, wobei der fördernde Sympathicus auch mitangegriffen zu werden scheint, während das Adrenalin ein reines Sympathicusgift ist. 3. Das Verhältnis der verschiedenen Calciumgehalte im Medium zur Uteruswirkung des Histamins stimmt mit demjenigen zum Pituitrin fast überein. Das Histamin scheint, fast die gleichen Angriffspunkte am Uterus zu besitzen wie das Pituitrin. 4. Meine Versuchsanordnung bei lebendem Tier gestattet zu beobachten, dass die automatischen Bewegungen des Uterus (in situ) regelmässig erst am Ovarialende erscheinen and nach dem Vaginalende fortschreiten. Ganz ähnlich verhalten sich die durch Calcium angeregten Uterusbewegungen, and auch solche, die durch Pituitrin and Adrenalin verursacht werden. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=TakahashiYoshio en-aut-sei=Takahashi en-aut-mei=Yoshio kn-aut-name=高橋昌夫 kn-aut-sei=高橋 kn-aut-mei=昌夫 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學藥物學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=39 cd-vols= no-issue=447 article-no= start-page=479 end-page=505 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1927 dt-pub=19270430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Die Immunitätsforschung von Herpes simplex und Zoster kn-title=帶状, 口唇竝ニ陰部「ヘルペス」ニ於ケル免疫實驗ニ就テ en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract= en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=EharaIchiro en-aut-sei=Ehara en-aut-mei=Ichiro kn-aut-name=江原猪知郎 kn-aut-sei=江原 kn-aut-mei=猪知郎 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學皮膚科泌尿器科教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=39 cd-vols= no-issue=447 article-no= start-page=455 end-page=478 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1927 dt-pub=19270430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Ueber die Verbindung des Globus pallidus mit dem Corpus Luysi und der Substantia nigra beim Kaninchen kn-title=家兎ノ淡蒼球トLuys氏體竝ニ黒質間ノ神經纖維ノ連結ニ就テ en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Versuch 1. Ich zerstörte das hintere Ende des rechten Globus pallidus beim Kaninchen mit einem nadelförmigen Instrument durch die Hirnrinde hindurch. 21 Tage nach der Operation wurde das Tier durch Verblutung getötet und eine Serie der Frontalschnitte des Gehirns nach Marchi untersucht. Der Nucleus caudatus der operierten Seite enthält feine spärliche Degenerationsfasern divergierend ins Putamen ein. Daneben sieht man zahlreiche feine Degenerationsfasern im rechten Corpus Luysì und im hinteren lateralen Teil der rechten Substantia nigra. Sie kommen vom Globus palidus durch den Pes pedunculi dazu. A ch in der Substantia nigra der nicht operierten Seite sind spärliche Degenerationsfasern mit Sicherheit vorhanden, während der Globus pallidus und das Corpus Luysi auf der linken Seite von ihnen ganz frei zu sein scheinen. Versuch 2. Die Operation und Untersuchung wurden beim Kaninchen genau wie oben ausgeführt. Doch bei diesem Fall ist die Läsion im rechten Globus pallidus etwas kleiner und liegt etwas weiter vorn als bei dem vorigen. Die Degenerationsfasern im Nucleus caudatus, Putamen und Corpus Luysi zeigen ganz ähnliches Verhältnis wie im voringen Fall, wenn auch ibre Zahl im Putamen und Corpus Luysi viel spärlicher ist. Im Gegensatz zum ersten Fall strahlen sich die Degenerationsfasern hauptsächlich in den medialen und mittleren Teil der Substantia nigra aus. Man vermisst Degenerationsfasern im Nucleus caudatus, Putamen, Globus pallidus und Corpus Luysi der anderen Seite, dagegen finden sich die zahlreichen dicken Degenerationsfasern im hinteren Teil der linken Substantia nigra. Ueber die Ganglienzellen des Globus pallìdus beim Kaninchen. Nach Bielschowsky, welchem wir eine genaue struktuelle Kenntnis des Globus pallidus verdanken, enthält der Glubus pallidus beim Menschen nur einen einzigen Ganglienzelltypus. Die Zellen sollen bald polygonal bald pyramiden- oder spinderförmig sein, die stark chromatophylen Nisslschollen grob und parallel zur Längsachse des Zellkörpers geordnet. Auch die Dendriten, welche hauptsächlich aus dem Spindelpol der Zellen entspringen, enthalten die Nisslschollen eine Strecke weit. Der grosse und bläschenartige Kern liegt immer in der Mitte der Längsachse des Zellkörpers. Beim Kaninchen jedoch sind die Zellen des Globus pallidus keinesweges gleichmässig in Bezug auf ihre Grösse und Anordnung, so dass ich an der a d der Nisslschen Präparate von ihnen folgende 3 Arten unterscheiden kann. 1. Grosse Zellen, welche sich nicht im oralen Teil des Globus pallidus, sondern in den mittleren und caudalen Abschnitte desselben finden. Sie sind etwas grösser als die grossen Zellen des Corpus striatum und an der Peripherie, besonders im ventralen und lateralen Teil des Globus pallidus lokalisiert. In der mittleren Schnittebene des Ganglions finden sie sich aber vorwiegend in seinem ventralen Teil, wo sie eine dichte Zellengruppe bilden. Was ihre Gestalt und Struktur betrifft, so gilt die Angabe von Bielschowsky. 2. Mittelgrosse Zellen, welche ziemlich gleic mässig in allen Abschnitten des Globus pallidus zerstreut vorhanden sind, nur dass in der Ebene, wo die grossen Zellen vorliegen, hauptsächlich in der Mitte des Globus pallidus. Ihnen gehören die meisten Nervenzellen des Grobus pallidus an. Sie haben dieserbe Struktur wie die genanten grossen Zellen, und gleichen an Grösse fast den grossen Zellen des Corpus stristum. 3. Kleine Zellen, welche wenn auch viel spärlicher doch ebenfalls überall im Globus pallidus vorhanden sind. Die Mehrzahl von ihnen hat die gleiche Form, wie Bielschowsky angiebt, während einigen wenige verglichen mit den der kleinen Zellen des Corpus striatum, mehr kuglich sind. An Grösse sind sie fast gleich den kleinen Zellen des Corpus striatum. Versuch 3. Nachdem der hintere Ted der rechten Substantia nigra beim Kaninchen durch die Hirnrinde hindurch mit einer Nadel zerstört worden war untersuchte ich mit Hilfe der Nisslschen Methode die Frontalschnitte des betreffenden Gebirns. Keine Veränderung der Ganglienzellen lässt sich im Nucleus caudatus und Putamen nachweisen, wohl aber eine Anzahl Ganglienzellen im rechten Globus pallidus fallen der Degeneration anheim, indem sie eine Chromatolysenerscheinung mit eider leichten Aufblähung des Zellkörpers und eider peripheren Verschiebung des Kerns zeigen. Auch im Globus pallidus der gegenüberliegenden Seite aieht man spärliche Ganglierizellen, welche ebenfalls die Nissidegeneration aufweisen. Ich zerstörte den hinteren Teil des linken Corpus Luysi durch die Hirnrindc hindurch beim Kaninchen, um die Nissldegeneration der Ganglien des extrapyramidalen Nervensystems an der Hand der Frontalserien-schnitte zu untersuchen. In den beiderseitigen Substantiae nigrae findet sich keine Degeneration der Gangliepzellen. Eine Anzahl Ganglienzellen im Globus pallidus zeigen auf beiden Seite die leichtgradige Degeneration, welche sich wie im vorigen Falle durch eine Aufösung der Nisllschollen mit leichter Aufblähung des Zellkörpers und eine peripherische Verlagerung des undeutlich begrenzten Kerns, oder öfters durch die Verschwommenheit des Kemkörperchens auszeichnet. Diese Degenerationserscheinungen sind hauptsächlich in den grossen Zellen meines 1. Typus des Globus pallidus zu sehen, wärend sie in den mittelgrossen und kleigen Zellen desselben nur selten beobachtet werden. Im Corpus striatum lässt sich keine Degeneration der Ganglienzellen nachweisen. Schluss. 1. Es gibt die Fasern, welche vom Globus pallidus entspringend nach dem Putamen ziehen. 2. Die Fasern, welche vom Globus pallidus nach dem Nucleus caudatus ziehen, lassen sich nachweisen. 3. Die Fasern, welche sich vom Globus pallidus nach dem Corpus Luysi begeben, entspringen hauptsächlich aus dem caudalen Teil des ersteren. 4. Die aus dem mittleren Teil des Globus pallidus entspringenden Fasern strahlen sich hauptsächlich in die mediale und mittlere Partie der Substantia nigra aps u. z. auf derselben Seite, wärend die Fasern aus dem caudalen Teil des Globus pallidus sich in die laterale Partie der gleichseitigen Substantia nigra ausstrahlen. 5. Der Globus pallidus steht in Verbindung sowohl mit der gleichseitigen wie auch mit der anderseitigen Substantia nigra. 6. Es giebt keine Kommissurenfasern zwischen den beiderseitigen Globi pallidi. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=InuiSaburo en-aut-sei=Inui en-aut-mei=Saburo kn-aut-name=乾三郎 kn-aut-sei=乾 kn-aut-mei=三郎 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學解剖學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=39 cd-vols= no-issue=447 article-no= start-page=446 end-page=454 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1927 dt-pub=19270430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=神經系統ノ「インドフェニールオキシダーゼ」反應知見補遺 kn-title=Beiträge zur Kenntnis der Indophenoloxydasereaktion des Nervensystems en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=動物體ノ「オキシダーゼ」反應ニ就イテハEhrlich氏以來多數ノ人々ニ依リ種々ノ方法ヲ以テ檢査セラレタリシガ神經系統ノ「オキシダーゼ」反應ニ關シテハEhrlich氏ハ腦ニ於テAbelous及ビBiarnès氏ハ腦ニ於テVernon氏ハ腦延髓及ビ小腦ニ於テIndopbenolblausyntheseヲ觀察シ只漠然ト其ノ陽性ナルカ陰性ナルカヲ述べ微細ナル點ニハ更ニ言及セズ. 又多クノ學者Slozon, Rosell, Kliopfer,藤原,池田其ノ他ハ神經系統ニハ「オキシダーゼ」ノ存在ヲ否定セリ. 然ルニGäff氏ハ神經組織ニ「オキシダーゼ」反應陽性ナル部分アルコトヲ主張シ殊ニ神經節細胞ニハ非常ニ多數ノ「オキシダーゼ」顆粒アルコトヲ證明セリ.然レドモ其ノ「オキシダーゼ」顆粒ノ微細ナル分布状態ニ關シテハ論及スルトコロナカリキ,勝沼博士ハ1915年v. Gierke氏法ヲ模倣シテ神經系統ノ「オキシダーゼ」反應ヲ精細ニ檢査シテ「オキシダーゼ」顆粒ノ分市状態ヲ詳細ニ記載セラレタリ. 1916年Düring氏ハ病理解屍體ノ新鮮ナル材料ヲ用ヒテ中樞神經節細胞ノ「オキシダーゼ」反應竝ニ其ノ意義ニ就イテ研究セリ. 1922年Kappers氏ハ魚類ノ腦ヲ用ヒテ其ノ神經節細胞ノ「オキシダーゼ」反應ヲ檢査セリ. 予モ亦本間題ニ就イテ上坂教授指導ノ下ニ詳細ナル檢査ヲ行ヘリ. 使用セル動物ハ家兎, 犬, 鼠ニシテv. Gierke氏法ヲ模倣シテ0.025%ノα-NaphtholトDimethylparaphenylendiaminトノ食鹽水溶液ヲ用ヒタリ. 檢査ノ結果次ノ如キ結論ヲ得タリ. 予ノ行ヘル檢査ノ成績ハ大體ニ於テ勝沼博士ノソレト大同小異ナリ. 中樞神經ノ灰白質ニ於テハ最初一般ニ瀰漫性ニ青染シヤガテ神經節細胞ニー致シテ著明ナル青色顆粒表ハル. 神經細胞核ハ本反應一般ニ陰性ニシテ微細ナル「インドフェノール」顆粒ヲ以テ充タサレタル細胞體ヨリ明カニ區別スル事ヲ得. 但シ小腦プルキンエ氏細胞,脊髓神經節細胞ハ例外ニシテ核小體ニ「オキシダーゼ」顆粒テ認メ得ルコトアリ. 尚ホ又脊髓前角ニ存スル運動神經細胞ハ其ノ核小體ハ多クノ場合極メテ微細ナル青色顆粒ヲ以テ充タサレタルヲ見タリ. 神經細胞ノ細胞體竝ニ其ノ樹枝状突起ハ微細ナル極メテ多數ノ「オキシグーゼ」顆粒ニテ充タサル之ニ反シ神經突起ニハ極メテ少數ノ青色顆粒存ス. 而モ一度青染セル切片ヲ室温中ニ放置スルニ神經突起ニ存スル青色顆粒ハ樹枝状突起ニ存スルモノヨリハ速ニ消失ス. 運動核ト知覺核トニヨリテハ「オキシグーゼ」反應ニハ差異ナキモノノ如シ, 然レドモ下橄欖ニ於テハ他ノ神經核ニ比シ其ノ「オキシダーゼ」顆粒ハ形稍大ニシテ其ノ數少キモノノ如シ. 中樞神經灰白質ハ全然「オキシダーゼ」反應陰性ナリ. 脊髓神經節ニ在リテハ同一種ノ細胞ト雖モ同樣ノ「オキシダーゼ」反應ヲ呈スルコトナク其ノ度極メテ種々ナリ. 強ク陽性ニ表ハルルモノハ多數ノ青色顆粒ヲ以テ其ノ細胞ヲ充タサルルニ反シ陽性ノ度弱キモノハ只核ノ周圍ニノミ極少數ノ「オキシグーゼ」顆粒存スルノミナリ. 斯ク種々ノ程度ニ染マリタル細胞ハ何等ノ配列ノ順序ナク不規則ニ混在ス. 中樞部ニ存在スル神經終末ハ三叉神經知覺繊維ニ就イテ檢スルニ「オキシダーゼ」反應陰性ナルモノノ如シ. 軸索ハ其ノ中樞神經細胞ヲ出テ極メテ僅カノ經過竝ニ末梢部終末ヲ除クノ外凡テ本反應陰性ナリ. Piamaterハ微ニ本反應陽性ナレドモ, 夫レガ神經繊維ト交叉シテ夫レヲ中樞部ト末梢部トニ區分スル部分ニアリテハ「オキシダーゼ」反應ハ全ク陰性ナルモノノ如シ. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=KumagaiKuranosuke en-aut-sei=Kumagai en-aut-mei=Kuranosuke kn-aut-name=熊谷藏之允 kn-aut-sei=熊谷 kn-aut-mei=藏之允 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=anatomischen Institut der Universität Okayama END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=39 cd-vols= no-issue=447 article-no= start-page=443 end-page=445 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1927 dt-pub=19270430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=鰆ノ膽汁酸ニ就キテ kn-title=Ueber das Vorkommen von Cholsäure in der verseiften Fischgalle (Scomberomorus Niphonius) en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=膽汁酸ハ動物ノ種類ニヨリテ異ル. 又膽汁酸ノ種類ハ動物ノ食物ヲ異ニスルニヨリテ差異アルモノノ如ク食物ノ成分ト膽汁酸ノ關係ヲシルニツキテ各種動物ノ膽汁酸ヲ研究スルコトハ意義ナキニ非ズ. 魚類ノ膽汁酸ニツキテハソノ研究吾教室ニ於テ2, 3アルノミ, 余ハ鰆ノ膽汁ニ就キテ研究セルニ膽汁酸ノ主成分ハCholsäuseナルコトヲ確定セリ. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=SchodaMasato en-aut-sei=Schoda en-aut-mei=Masato kn-aut-name=正田政人 kn-aut-sei=正田 kn-aut-mei=政人 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=Phyoiologisch-chemischen Institut zu Okayama END