Zum Schluss seiner Untersuchungen hat sich der Verf. in der vorliegenden Mitteilung der Erforschung der Ketoenolgranula des Carassiusa uratus durch Anwendung der Cu-und Hg-Gemischfixation zugewandt. Die Cu-Ketoenolgranula der Karausche besitzen eine lockere Grundsubstanz, sind nur undeutlich begrenzt und nehmen meistens eine ziemlich grobe und rundliche oder unregelmässig rundliche Form an. Sie zeigen aber auch die Tendenz, zu Schollen von unregelmässiger Gestalt miteinander zu verschmelzen. Diese Granula sind im Vergleich zu denen höherer Wirbeltiere beträchtlich ärmer an Gehalt von Lipoiden.
Hg-Ketoenolgranula der Karausche sind in der Regel fein, neigen aber nicht so stark zu gegenseitiger Verschmelzung. Im Protoplasma des Schleimhautepithels von Magen und Darm und des Sammelrohrepithels von Mesonephros ist die Ketoenolsubstanz diffus vorhanden. Alle Ketoenolgranula zeigen, zu welcher Art sie auch gehören mögen, die Tendenz, sich im Sommer stärker als im Winter zu vermehren; das ist besonders bei den Cu-Ketoenolgranula der Fall.