Journal of Okayama Medical Association
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Experimentelle Beoinfkussungen des anaphylaktischen Antikörpers. (I. Mitteilung) Über den Einfluss der Milz auf die Antikörpermenge

Yokoyama, Takeo
51_1570.pdf 5.59 MB
Published Date
1939-07-31
Abstract
Mit Pferdeserum sensibilisierte ich Meerschweinchen dreimal (jeden zweiten Tag 0.5ccm). Von den Meerschweinchen, die nach der Sensibilisierung 7-30 Tage zugebracht hat, bestimmte ich an den einzelnen Gruppen der im normalen Zustande sensibilisierten (1), derjenigen, deren Milz nach Sensibilisierung entfernt wurde (2), und derjenigen, die nach Milzexstirpation sensibilisiert wurden, die Mengen der Antikörper im Uterus nach dem Daleschen Verfahren. Dann wurden sie mit den Werten des Präzipitins im Blute verglichen (nach Ogatas und Uhlenhuths Methode), auch der dabei von Pilokarpin, Adrenalin etc. ausgeübten Einflüsse wurden untersucht. Die Resultate sind folgende: (1) Im Vergleich mit normalen Tieren nimmt bei solchen, die nach Entfernung der Milz sensibilisiert wurden, die Menge des Prüzipitins im Blute und der Antikörper im Uterus bedeutend ab. Iudessen ist bei Tieren, deren Milz nach der Sensibilisierung exstirpiert wurde, die Abnahme der Antikörper im Uterus deutlich grösser als die des Prüzipitins im Blute. (2) Obwohl die Menge des Prüzipitins im Blute 30 Minuten nach der PilokarpinInjektion (1%, 1ccm) bei normalen, sensibilisierten und nach Sensibilisierung der Exstirpation unterworfenen Tieren eher abzunehmen neigt, vermehrt sie sich bei den nach der Milzexstirpation sensibilisierten Tieren stark, nimmt jedoch 30 Minuten nach der Adrenalin-Injektion (0.1%, 0.5ccm) etwas ab oder bleibt unveründert. Was die Antikorpermenge im Uterus angeht, so nimmt sie nach der Pilokarpin-Injektion stets starker zu als nach der Adrenalin-Injektion. Die Zunahme findet immer statt, besonders bei den nach der Milzerstirpation sensibilisierten Tieren. Nach der Adrenalin-Injektion findet meist eine Abnahme statt.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489