Journal of Okayama Medical Association
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Studien über Hamazakische säurefeste Gracula bei gesunden Ratten. (3. Mitteilung) Fe- und Cu-säurefeste Granula.

Suga, Yukio
51_2379.pdf 4.44 MB
Published Date
1939-11-30
Abstract
Hamazaki hat bereits auf Grund seiner chemischen Unterschungen fest9estellt, daB Cr-säurefeste Granula hauptsächlich aus freier tierischer Nucleinsäure, Fe-säurefeste Granula hauptsächlich aus Purinmononcleotiden Cu-säurefeste Granula hauptsächlich aus Purinmononucleosiden und Hg-säurefeste Granula zum gröBten Teil aus Prinbasen entsanden sind. Verfasser hat bei gesunden weiBen Ratten die oben genannten säurefesten Granula in der Hauptsaehe vom histologisehen Gesichtipunkt aus untersuehb und berichtete schon in seiner Mitteilung über die Befunde an Gr-säurefesten Granula und in seiner Zweiten Mitteilung über die an Hg-säuresesten Granula. In der vorliegenden Mitteilung handelt es sich histologische Befunde an Hamazakischen Fe- und Cu-säurefesten Granula in verschiedenen Organen und Geweben von gesunden weiBen Ratten, worüber im folgenden kurz zusammenfassend berichtet sei: 1) Fe- und Cu-säurefeste Granula haben im allgemeinen eine groBe morphologische Ahnlichkeit; jede dieser zwei Arten ist jedoch als selbständige Granula anzusehen, weil man in einem bestimmten Gewebe einen deutlichen morphologischen Unterschied zwischen ihnen finden kann. 2) Im Vergleich zu den Fe-säurefesten Granula enthalten die Cu-säurefesten Granula eine gröBere Menge Lipoid. Sie sind meistens grob und rundlich. 3) Cu-saurefeste Granula bzw. Substanzen, die von einem Harnkanälchen ausgesondert werden, sind ein Bestandteil des Harns. 4) Auf Grund des oben Gesagten stimmt Verf. der Hamazakischen Ansicht zu, daB die Gu-säurefesten Granula den Hg-säurefesten Grannula am ähnlichsten sind und deshalb als eine dem Endprodukte des Stoffwechsels sehr nahe stehende Substanz anzusehen sind. 5) Die Histiocyten in den Alveolarsepten der weiBen Ratten, anders als die in anderen Geweben, enthalten zahlreiche Cu-säurefeste Granula, sodaB sie beim Stoffwechsel der säurefesten Substanzen, eine spezifische Rolle spielen. 6) Im geschiehteten Plattenepithel sind im allgemeinen nur wenige säurefeste Substanzen vorhanden, mit Ausnahme der Cu-säurefesten Substanzen, welche in der Schleimhaut des Vordermageas in einer bestimmten Lagebeziehung zu dem Histon stehen. Die Oben genanten 4 Arten von säurefesten Granula bzw. Substanzen Hamazakis zeigen bei weiBen Ratten je nach der Art des Schwermetalls, die zur Fixstion des Gewebs dient, einen deuulichen morphologischen Unterscheid; die säurefester Lipoidgranula weisen aber, unabhängig vom Fixations verfahren, ein fast gleiohes Gewebsbild auf. Es besteht kein Zweifel darüber, daB die säurefesten Granula in verschiedenen Geweben, sowohl bei weiBell Ratten wie bei KaninChen, die säurefesten Granula von Exogen sind und demgemaB die von Eudogen produzierten säurefesten Granula äuBerst selten sind. Wenn man aber die Herkunft der säaurefesten Granula überaupt und ihre biologische Bedeutung genauer untersuchen will, so ist die Forschung der endogenen säurefesten Granula durchaus nicht entbehrlich. Gr-säurefeste Granula werden an der Schleimhaut des untern Teils des Osophagus, an der Schleimhaut des Magens sowie des Dünndarms und an den Leberzellen im Zellkerne Naehgewiesen: Fe- sowie Cu-säurefeste Granula zeigen sich ebenfalls im Zellkerne der Lymphdrüse, der Vorderfiornzelle des Rückenmarks, der Basalzelle der Zumgenschleimhaut, der Epithelzelle des vorderen Magenteils und der Leberzelle. Was die säurefesten Granula, die um den Zellkern umschrieben sind, anbetteifft, so sind sie überall zu bemerken. Wie bereits in der 2. Mitteilung berichtet wurde, wiesen die Hg-säurefesten Granula in der Drüsenzelle einen beachtenswerten spezifischen Befund auf (Cf. 2. Mitt.). Alle solche in einer bostimmten Positionsbeziehug zum Zellkerne stehenden Granula scheinen sich nicht nur als. ein Nualeinstoffwech selprodukt, sondern als eine solche Substanz zu prasensieren, die zu einem bestimten physiologischen Zweck durch die physiologiscFhuen ktione rzeugtw ird.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489