Journal of Okayama Medical Association
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Über den urikolytischen Vorgang in der Kaniuchenniere bei experimenteller Clonorchiasis sinensis

Uyeno, Hiroshi
46_1224.pdf 314 KB
Published Date
1934-06-30
Abstract
In der vorigen Untersuchung wurde festgestellt, dass bei experimenteller Kaninchenclonorchiasis eine Reihe von pathologisch-histologischen Veranderungen des Nierenparenchyms zu Tage tritt, auf Grund deren man whol vermuten kann, dass der urikolytische Vorgang in der Niere des kranken Tieres mehr oder weniger schädigend beeinflusst sein muss. Um den harnsäurespaltenden Vorgang in der Niere sowohl des normalen als auch des kranken Kaninchens klar zu machen, führte Verfasser einige Urikolysenversuche mit Nierenbrei aus normalen und kranken Tieren aus. Kurz zusammengefasst sind die Resultate Folgende: 1) Aus 10.0g Nierenbrei von einem gesunden Kaninchen, der mit 20.0mg Harnsäure versetzt und bei pH 7.4 und 38°C unter 4 stündiger Luftdurchleitung stehen gelassen wurde, wurden 8.8-14.4mg Allantoin gefunden, die der vollständig zersetzten Menge der zugesetzten Harnsäure fast entsprachen. Daraus kann man wohl erkennen, dass sich auch in der normalen Kaninchenniere ein urikolytischer Vorgang abspielen muss. 2) Die gleiche Menge Nierenbrei aus einem an Clonorchiasis erkrankten Kaninchen zeigte eine stark gehemmte Harnsäurespaltung unter sonst gleichen Bedingungen.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489