Verfasser machte einen Versuch, um die Ursache der Hydrämie festzuetellen, welche bei der Darreichung von Kaliumsalz, wie er in der ersten Mitteilung erwahnte, hervorgerufen wird. Als Testobjekt beniitzte er Ziegenerythrozyten, welche mit einer semipermeablen Membran umschlossen sind; diese sind in jeder Beziehung fur den Zweck sehr geeignet. Die Hauptpunkte der Resultate sind folgende: 1) Der zeitliche Verlauf der Volumenzunahme der Erythrozyten ist in der hypotonischen Lösung (0.065-0.255) von Kaliumchlorid steiler als in der gleichkonzentrierten Kochsalzlosung. 2) Diese Unterschied wird mit dem Verlauf der Zeit (bis 2 Stunden beobachtet) and mit der Zunahme der Konzentration von Kaliumchlorid in oben angegebenem Bereich immer deutlicher. 3) Die minimale, auf die Perineabilität der Erythrozyten wirksame Konzentration ist ca. 0.024%. Diese Konzentration stimmt überein mit der Konzentration, die bei Kaninchen Diurese hervorruft.