Journal of Okayama Medical Association
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Experimentelle Untersuchungen über die Struktur der markhaltigen Fasern der peripherischen Nerven 1. Über die Einwirkung von Cholesterin und Lezithin auf die Nervenfasern

Endoh, Hisata
44_938.pdf 1.17 MB
Published Date
1932-04-30
Abstract
Bei Kaninchen injizierte der Verfasser Lanolin oder Lezithin wiederholt durch mehrere Tage hindurch und tötete die Tiere zu verschiedenen Behandelungszeiten, um Strukturveränderungen der markhaltigen Nervenfasern zu untersuchen. Im Falle der Lanolininjektionen wird die Nervenfaser in erster Linie dicker und lockerer, wobei die Quellbarkeit der Einkerbungen in den Vordergrund tritt und das Neurokeratinnetz gröber wird. Dieser Zustand ist nach 2 Wochen der Injektionen am deutlichsten zu sehen. Im weiteren Verlauf der Injektionen wendet sich das Blatt, indem die Nervenfaser allmählich dünner und dichter wird, wobei die Einketungen in den Hintergrund treten und das Neurokeratinnetz feiner wird. Im Falle der Lezithinbehandlung wird die Nervenfaser anfangs feiner und dichter. Die Quellbarkeit der Einkerbungen tritt zurück und das Neurokeratinnetz wird feiner. Diese Erscbeinung kommt nach 2 Wochen der Injektionen am deutlichsten zum Vorschein. Im weiteren Verlauf der Behandelung aber tritt allmählich umgekehrtes Verhältnis zutage. Dabei wird die Nervenfaser dicker und lockerer mit einem gröberen Neurokeratinnetz, und die Quellbarkeit der Einkerbungen springt in die Augen.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489