Journal of Okayama Medical Association
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Experimentelle Untersuchung über das Wärmeregulationszentrum (III. Mitteilung.) Über den Mechanismus der Wärmebildung im Verdaungskanal insbesondere in der Leber

Sueoka, Satoru
43_1387.pdf 812 KB
Published Date
1931-06-30
Abstract
Die Ergebnisse lassen sich in folgender Weise zusammenfassen: 1) Die CO(2)-abgabe in der Submaxillardrüse wird 0.0165 ccm pro Min. betragen. In diesem Organe ist also die absolute Menge der gebildeten Wärme so gering, dass sie bei der Wärmeregulation keine wesentliche Rolle spielt. 2) Das Blut wird sich während seiner Strömung in der Leber auf 0.1791 ccm CO(2) pro Sekunde, pro 100 g Leber stellen. Da die Leber eines Hundes ca. 8 kg Körpergewichts, dessen gesamte CO(2)-abgabe pro Stunde 3366.8 ccm beträgt, jede Stunden um 187.9 ccm CO(2) gibt ab, beläuft sich also die Wärmebildung in der Leber auf etwa 5.5 Proz. der gesamten Wärmebildung. 3) Nach Ausschaltung der Leberinnervation, wenn beim Hunde Vagii und Splanchnici in der Bauchhöhle durchschnitten werden, nimmt die CO(2)-abgabe in der einheitlichen Zeit um 12.5 bis 26.5 Proz. ab; dabei wird durch solche Eingriffe die Blutströmung in der Leber verhältnismässig stärker als der CO(2)-gehalt im Blut beeinflusst, aber die chemische Wärmeregulation des Wesens nicht beeinträhtigt. 4) Beim unversehrten Tier steigt die Temperatur der Leber, wenn das Tier kühl gehalten wird, und sinkt bei drohender Übererwärmung, was durch Ausschaltung der Leber-innervation nicht beeinflusst, aber durch Kurarisierung des Tieres gänzlich aufgehoben wird. 5) Sowohl in der Submaxillardrüse als auch in der Leber findet indessen zwar eine Wärmebildung statt, kann aber bei der Wärmeregulation, vor allem bei der chemischen Regulation keine Hauptrolle spielen.
Note
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489