Journal of Okayama Medical Association
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Über die Gültigkeit des Alles oder Nichts Gesetzes bei einigen verkürzbaren Substanzen (Vorticella-Stiel und die Muskelfaser in der Membrana basihyoideus des Frosches)

Nagamitu, Gun'itirô
43_2879.pdf 2.2 MB
Published Date
1931-11-30
Abstract
1) Wenn ein verkürzbarer Stiel der Vorticella durch einen einzelnen Öffnungsinduktionsschlag von verschiedener Stromstärke elektrisch gereizt wird, verkürzt er sich immer in gleichem Grade, unabhängig von der Reizstromstärke, und bei der Verkürzung an einer Partie des Stieles bleibt die Entfernung zwischen zwei Ringen des spiralig gewundenen Stieles immer gleich. Die Verkürzung des Stieles der Vorticella unterliegt also dem “Alles oder Nichts Gesetz”. 2) Die Verkürzungsgrösse des feinsten Astes der Muskelfasern in der Membrana basihyoideus des Frosches ist bei der elektrischen Reizung durch einen einzelnen wirksamen Öffnungsinduktionsstrom je nach der Reizstärke versehieden. Aber diese Tatsache gibt keinen sicheren Beweis dafür, ob die einzelne Faser dieses Muskels abhängig von der Stärke des wirksamen Reizes verschieden stark verkürzt wird. Denn bei der mikroskopischen Untersuchung des Querschnittes an dem fixierten Präparat stellt sich heraus, dass die einzeln erscheinende Muskelfaser manchmal aus zwei oder sogar drei Fasern besteht. Also kann man noch nicht sagen, ob die muskelfaser im M. basihyoideus sich je nach der Reizstärke immer gleich oder verschieden stark verkürzt, bevor man nicht einen Parallelversuch der physiologischen und mikroskopischen Untersuchungen hat.
Note
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489