Journal of Okayama Medical Association
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Über die Beziehung der vegetativen Nerven zu dem Kalium-und Calciumgehalt des Blutes

Tsuda, Minoru
42_281.pdf 708 KB
Published Date
1930-02-28
Abstract
Trotz zahlreicher Untersuchungen, die über die Beziehungen zwischen der Tonusschwankung der vegetativen Nerven und der Veränderung der lonen, insbesondere dem Kalium-und Calciumgehalt im Blute angestellt wurden, stimmen die Resultate leider niemals miteinander überein. Für die Lösung dieser Frage habe ich mich interessiert und wurde angeregt, die Kalium-und Calciumverschiebungen des Blutes beim Kaninchen zu erforschen, die durch die Injektion des Adrenaline, Atropins und Pilocarpins bei den Tieren hervorgerufen werden. Dabei berücksichtigte ich such gleichzeitig die Konzentrationsveränderungen des Blutes durch die Bestimmung der Zahl der roten Blutkörperchen und des Hämoglobin-sowie Serumeiweissgehaltes, und kam zu folgedem Schluss. 1) Die Injektion des Adrenaline scheint den Kaliumspiegel des Blutes nach zwei Richtungen zu ändern, d. h. Kaliumverminderung bei grosser Injektionsdosis, und Vermehrung bei geringer Dosis, (pro kilo. 0.05cc des 1:1000 verdünnten Adrenalins) dagegen vermindert sich immer der Calciumgehalt. 2) Die Injektion des Atropins bewirkt eine Zunahme des Kaliumgehaltes und Abnahme des Calciumgehaltes. 3) Durch die Injektion des Pilocarpins scheint der Blutkaliumgehalt abzunehmen und der Calciumgehalt sich zu vermehren.
Note
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489