Journal of Okayama Medical Association
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Die Enzymwirkung in dem stark magnetischen Feld verglichen mit der Wirkung unter starkem Druck

Ohtani, Kenzo
41_927.pdf 4.48 MB
Published Date
1929-04-30
Abstract
Vor 17 Jahren hat Rosenthal gezeigt, dass die Stärkelösung im schwingenden magnetischen Felde dieselbe hydrolytische Spaltung wie durch das diastatische Enzym, erleidet. Auf grund dieser Tatsache hat er die Enzymwirkung auf die Uebertragung der Energie zurückgeführt. Wenn man annimmt, dass das Enzym eine mechanische Schwingung ausführt und das Enzym selbst leitungsfähig für Elektrizität ist, so kann man erwarten, dass die Enzymwirkung im stark magnetischen Feld durch den Foucaultschen Strom eine Hemmung, aber keine solche Wirkung unter hohem Druck erfährt. Für das magnetische Feld benützte ich den Elektromagneten vom Saitengalvanometer, welcher mit dem konstanten Strom (0.3 oder 0.5 Amp.) gespeist wird. Ein prozentige Kleisterlösung (aus der loslichen Stärke mit Wasser oder Ringer hergestellt und mit einer gewissen Menge von Takadiastase durchmischt) in der Glasskapillare ist in die schmale Spalte zwischen beide Pole des Magneten eingestellt. Die erzeugte Zuckermenge während 30 Minuten ohne oder mit dem magnetisierenden elektrischen Strom wird verglichen. Ein solcher Vergleichsversuch zeigte immer, dass die Enzymwirkung eine gewisse Hemmung (besonders stark in Ringer) im magnetischen Feld erleidet. Die Kleisterlösung mit Diastase setzte ich mit Hilfe der Druckpumpe oder der Sauerstoffbombe unter hohen Druck (7-14-15 Atmosphärendruck). Wider Erwarten bekam ich wieder eine deutliche Hemmung der Enzymwirkung. Eine plausible Erklärung dafür konnte ich leider nicht beibringen.
Note
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489