Journal of Okayama Medical Association
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Über das Syringom (II. Mitteilung)

Ohmichi, Naoichi
41_188.pdf 4.37 MB
Published Date
1929-01-31
Abstract
Neuerdings habe ich diese Krankheit bei 2 Schwestern hauptsächlich an den unteren Augenlidern beobachtet. Man kann daher annehmen, dass diese Erkrankung oft vererbt wird. Die Hautstücke von den beiden Kranken habe ich in Serienschnitten eingehend untersucht. Diesmal habe ich an mehreren Stellen die direkte Verbindung der Epithelhaufen oder Zysten mit Schweissdrüsenausführungsgängen (Fig. 1, 4, 5 u. 6 der Tafel) oder Epidermis konstatiert. Nur an einer Stelle fand sich die Verbindung der Zellhaufen mit dem Follikelhals (Fig. 2), welche nur ausnahmsweise und zufällig in Erscheinung tritt. Gewöhnlich verbinden sich die Zellhaufen oder Zysten mit den Schweissdrüsenausführungsgängen oder mit den diese andeutenden Epidermisfortsätzen. Der Inhalt der Zysten besteht zuweilen aus flüssigen, feingranulierten Massen, welche möglicherweise den Schweissbestandteil aus dem Schweissdrüsenausführungsgang darstellen. Der Ausführungsgang kann sich oft zystisch erweitern (Fig. 3). Ein Teil der Tumor-zysten entwickelt sich wahrscheinlich aus solchen erweiterten Ausführungsgängen, der direkte Nachweis hierfür ist jedoch ziemlich schwer. Und zwar kann die gegenseitige Verbindung häufig unterbrochen werden. Der eosinrote Zysteninhalt färbt sich nicht rot durch Safranin, Mallorysche und Lentzsche Färbung. Diese Färbungsmethoden dienen jedoch der Hornsubstanz. Daher ist der Zysteninhalt nicht als reine Verhornung, sondern als eine hyalinartige Degeneration anzusehen. Er färbt sich nicht mit Pikrokarmin. Da die Zyste jedoch manchmal Keratohyalin-ähnliche-Körnchen enthält, gehört der degenerative Vorgang teilweise der Verhornung an. Durch Osmiumsäure wird der Inhalt manchmal schwärzlich, die Hornsubstanz dagegen ganz schwarz gefärbt. Als einen Nebenbefund kann man oft Horncysten neben Haarfollikeln konstatieren. Ausserdem sind oft Horncysten direkt unterhalb der Epidermis sichtbar, welche weder mit Follikeln noch mit der Epidermis, sondern mit den Zellhaufen oder Zysten verbunden sind. Man kann also behaupten, dass die letzteren in der Nähe von Epidermis oft verhornen können. (Fig. im Text) Solche Zysten enthalten Hornschuppen, welche sich durch Safranin, Eosin oder Lentzsche Methode rot, und durch Osmiumsäure schwarz färben. Anstelle solcher Horncysten entwickelt sich manchmal eine Gruppe der Fremdkörperriesenzellen. Zwischen den Tumorelementen wuchern die zellreichen Bindegewebsfasern, die manchmal trotz der geringen Zahl der ersten die Efflorescenz tumorartig erheben. Die elastischen Fasern werden zwischen den Tumorelementen kurz und dick, zeigen jedoch keine Kalkablagerung.
Note
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489