Journal of Okayama Medical Association
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Therapeutische Studien über die Clonorchiasis. Experimentelle Studien über die therapeutische Wirksamkeit des Stibenyl, Stibosan und Antimosan auf Kaninchenclonorchiasis

Ryoji, S.
39_1809.pdf 5.13 MB
Published Date
1927-11-30
Abstract
Dass die Antimonpräparate für die Bebandlung des Clonorchiasis sehr erfolgreich sind, ist von einigen Seiten berichtet worden. Das Antimon ist fast ausschliesslich in der Form des Tartarus stibiatus angewendet, aber dasselbe hat verschiedene Missstände. Der Verfasser bat schon früher die therapeutische Verwertbarkeit des Stibnals auf Kaninchenclonorchiasis und die des Mensohen hingewiesen. Neuerdings wurden von Kuhn, Schmidt und Uhlenhuth drei neue Antimonpräparate, d. h. Stibenyl, Stibosan und Antimosan, zur Herstellung vervollständigt, welche bisherigen Antimonpräparaten bei weitem üiberlegen sind, resp. berücksichtigt auf die Giftigkeitsherabsetzung und die Erhöhung der Wirkungsstärke, sowie auch auf eine Möglichkeit, die Mittel nicht nur allein intravenös, sondern auch intramuskulär injizieren zu können. Diese neue Präparate sind bereits für verschiedene Tropenkrankheiten d. h. Trypnnosomiasis Malaria usw. gepruft worden, aber die Wirksamkeit dieser Präparate auf die Clonorchiasis ist noch gar nicht berichtet. Hierauf hat der Verf. über dre Wirksamkeit dieser Präparate auf die Kanincbenclonorchiasis studiert. Jedes Mittel wurde während 7 bis 29 Tage nach der Clonoichisinfektion intravenös in 2%iger Lösung gegeben. Für eine Gruppe im Anfang pro Kilog. 0.002 g injiziert und allmählich gesteigert, gelangte endlich die Dose bis 0.008 g, indem diese jedesmal um 0.002 g gesteigert war, und noch für andere Gruppe injizierte ich jedesmal doppelt so grosse Menge und zwar injizierte jeden zweiten Tag. Diese 4 mahlige Injektionen der Bequemlichkeit halber 1 Kur genannt, wrederholte ich solche Kur 6-12 mal lang mit einem eintagigen Intervall. Die Schluesse sind folgendes: 1. Die Giftigkeit dieser Präparate beim Kaninchen ist im Vergleich mit Brechweinstein deutlich herabgesetzt, nämlich zwei erstere (Stibosan, Antimosan) und Brechweinstein verhalten sich zueinander ungefähr so 1:4; Stibenyl und Brechweinstein 1:12. 2. In Bezug auf die abtötende Kraft dieser Präparate auf Clonorchis sinensis in Vitro ist Antimosan unter diesen Präparaten am Stärksten und Stibenyl am schwächlichsten. 3. Obwohl beim Tierversuch Stibenyl (die Gesamtdosis pro Kilog. 0.24-0.8 g) und Stibosan (die Gesamtdosis pro Kilog. 0.24-0.48 g) auf die Würmer in den Gallenwegen schädig wirken, aber die Zahl sind nicht vermindert, dagegen schädigt Antimosan nicht nur selbst in der Gesamtdosis pro Kilog. ungefähr 0.1 g deutlich die Würmer, sondern auch sehr vermindert deren Zahl. 4. Die Kaninchen zeigen keine nennenswertige Vergiftungserscheinungen bei der oben genannten Dosis und die Eierzahl im Kot nimmt in der Regel allmählich bis auf 6-7 Kur zu, und nachher nimmt sie ab, aber in den mit Antimosan behandelten Fällenist sie zuweilen nicht gefunden. Die Leberveränderungen in den behandelten Fzällen sind im allgemeinen leichter als die Kontroll, besonders beim Antimosan sind dieselben am leichtesten und die Wurmveränderungen am stärksten. 5. Die Wuermer werden nicht zur Resistenz gegen diese Präparate. 6. Betrachten wir die Erfolge dieser neuen Antimonpräparate beim Kaninchenclonorchiasis, ist Antimosan am erfolgreichsten und zwar etwa um 4 fachmal wirksamer als Stibnal.
Note
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489