Journal of Okayama Medical Association
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Beiträge zur Frage des Herpes (I. Mitteilung)

Ehara, Ichiro
38_40.pdf 1.6 MB
Published Date
1926-01-31
Abstract
1) Ich habe das Virus von Herpes febrilis, genitalis und zoster unter anderen Kontrollen in die Kornea, in den Hoden und subdural vom Kaninchen eingeimpft, und in jedem Organ entsprechende Entzündung hervorgenufen. Der Hoden des Kaninchens spielt eine grosse Rolle beim Versuch des Herpes. Die Anschwellung und insbesondere die Induration des Parenchyms ist dabei von Bedeutung. Histologisch ist in ihm am meisten Nekrose, bei leichten Fällen trübe Schwellung zu finden. Bei Varizellen war dagegen in der dritten Generation von Tierpassage nur leichte trübe Schwellung in den Zellen der Samenkanälchen sichtbar. 2) Das Virus jeder Herpesart kann gleichfalls Keratitis, Encephalitis und Orchitis hervorrufen. Aus der Veränderung kann man kaum jede Herpesart unterscheiden. Ich bin überzeugt davon, dass das Virus der 3 Herpesarten höchstwahrscheinlich identisch ist. 3) Ich konnte das Herpesgift jeder Art in verschiedenen Wegen 5-6 Generationen hindurch passieren lassen. Das Virus ist in Blut, Augensekret, Hoden- und Hirnemulsion der floriden Erscheinung nach der Verimpfung sicher vorhanden. Das Virus trat bei Kaninchen im Blut am 4. Tag auf und verschwand am 9. Tag. 4) Das Varizellengift ist wahrscheinlich ein anderes Virus als das des Zosters oder nur ein sehr geringes, wenn das erste auch derselben Gruppe mit dem letzteren gehören könnte. 5) Das Impfresultat im Hoden war bei uns besser als das im der Hornhaut. Der reagierte Hoden wird für Antigen angewandt. Durch Komplementbindungsreaktion mit diesem Antigen habe ich die Identität des Virus von Herpes simplex und zoster bestätigt.
Note
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489